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Hat’s Euch erwischt?

Erkältung
Foto: pixabay

Liebe Patienten!

Ich hoffe, es hat Sie/Euch nicht erwischt – die Erkältungs- bzw. Grippewelle. Falls doch – gute Besserung.
Und jetzt schon an die Zukunft denken: es gibt naturheilkundliche Möglichkeiten, der Erkältung „ein Schnippchen zu schlagen“. Schon frühzeitig das Immunsystem stärken, damit Angreifer keine Chance haben.

Möglichkeiten mit

  • der traditionell chinesischen Medizin

  • Ernährung

  • Kräutern und Tinkturen

Bei Interesse: gerne eine Termin mit mir vereinbaren. Ich informiere und erkläre gerne die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten!

Bleibt gesund!

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Rezepte

Süßkartoffel-Süppchen

So kanns gehen: ich wollte ein Teerezept für den Herbst posten (kommt noch); und nun haben wir fast wieder Hochsommer. Dafür jetzt ein nettes Süppchen, weil es ja doch Abends und morgens schon recht frisch ist.
Grad im Herbst braucht unser Körper etwas Warmes – ein wohliges Gefühl im Bauch. Damit wir uns nicht erkälten.

Tee
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Süßkartoffel
Foto: pixabay

Ein leckeres Süßkartoffelsüppchen – schnell gemacht. Ihr benötigt:

  1. ein Stückchen Ingwer – nach Geschmack (wer es gerne schärfer mag, ruhig mehr)
  2. 2 – 3 Zwiebeln
  3. Öl oder Ghee
  4. 1 Tl oder mehr Harissa-Gewürz oder Karawane o.ä.
  5. 2 EL Gomasio
  6. 700 g gewürfelte Süßkartoffeln
  7. ca. 1 Liter Gemüsebrühe (am besten selbst gemacht)
  8. ca. 200 g Pilze
  9. Kräuter zum Garnieren

1 bis 3 in Öl andünsten bis das Gewürz lecker riecht. Dann die Brühe und die Süßkartoffeln dazu und köcheln lassen; ca. 20 Minuten. Wenn alles weich ist, mit dem Pürierstab oder was Ihr sonst dafür nehmt, pürieren.

Die Pilze in Öl, ev. mit Zwiebeln anbraten, dazu noch das Gomasio. Dann über die Suppe geben (die jetzt schon auf dem Teller sein darf) und noch mit Kräutern garnieren.

Guten Appetit!!

Was sagt die TCM (traditionelle chinesische Medizin) dazu? Suppen sind immer gut! Sie nähren uns, halten uns warm. Gerade bei zurückgehenden Temperaturen: SUPPE.

Aber das wußte ja auch schon unser Omma

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Gesundheit aus der Küche

Sauerkraut, die erste

Sauerkraut, die erste

Was macht frau am Wochenende bei schlechtem Wetter? Rumgammeln? Nein – Sauerkraut. So war es letztens bei mir. Das Wetter ließ zu wünschen übrig, der beste Ehemann aller Zeiten mußte arbeiten. Aber ein Lichtblick in meiner Küche: Weißkohl. Ein schönes schweres Köpfchen, das mich geradezu einlud, mal wieder „meditativ zu schnibbeln“. Ja wirklich: meditatives Gemüseschnibbeln. Könnte ich doch direkt mal als Entschleunigungskurs anbieten mit späterem leckeren Aufessen. Aber der Reihe nach!
Zuerst muß mein Kohlkopf irgendwie gespalten werden; glückicherweise bin ich Besitzerin eines Hackebeilchens. Hier ist es noch weniger meditativ; eher aggressiv (vor allem, wenn der Kohl nicht so will wie ich). Aber geschafft! Es liegen Einzelteile vor mir auf der Arbeitsplatte.

Weißkohl
angeknetetes Weißkraut in Omas Schüssel

Jetzt kommt der meditative Teil: mit einem scharfen langen Messer den Kohl in feine Streifen schneiden, zwischendurch aus dem Fenster gucken.

Wenn der ganze Kopf in Streifen liegt beginnt das Hand- und Armtraining. Mit etwas Salz wird der Kohl in Omas alte Porzellanschüssel geschichtet und gut durchgeknetet, gewalkt wäre das bessere Wort. So lange, bis sich „Weißkohlwasser“ bildet. Der Kohl ist jetzt schon weicher und die Hände tun weh.

Weiter gehts. Jetzt habe ich es bald geschafft. Meine feinen Weißkohlstreifen stopfe und quetsche ich in ein Bügelglas. Nicht ganz voll machen, es muß noch Platz zum „Blubbern“ = Gären bleiben. Auf jeden Fall MUSS Flüssigkeit über den gestampften Streifen stehen, damit der Kohl nicht schimmelt. Dann noch fix ein Gewicht drauf, zumachen und ab an einen relativ warmen Ort  (ca. 20° – 22°) und abwarten. 4 – 6 Wochen und dabei immer mal wieder aufs Blubbern schauen. Die Bläschenbildung ist gewollt; die „machen“ dann Sauerkraut. „Die“ sind milchsäureaktive Bakterien. Der Kohl lebt!
Und warum das alles?
Das ist eine längere Gesundheitsgeschichte. Folgt …..
Ich hoffe, ich habe euch Lust auf Meditationsschnibbeln gemacht 😉 

geschnibbelter Weißkohl im Bügelglas
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Gesundheit aus der Küche

Meditationsschnibbeln – Fortsetzung

Ich hoffe, es gibt mittlerweile eine „Fan-Gemeinde“ Meditationsschnibbeln 😉

Aber ich versprach, noch etwas zu den lebenden Helferlein im Sauerkraut respektive Darm zu erzählen.

Nun ja, in unserem Darm leben Milliarden von Bakterien. Viele unterschiedliche Gattungen; einige können sich gut leiden, andere wiederum nicht. Aber alle sind spezialisiert. Normalerweise sollte ein Gleichgewicht (kommt mir als TCM-Therapeutin sehr entgegen = Yin und Yang sind ausgeglichen) herrschen, allerdings ist das der Wunschtraum von uns Therapeuten. Durch verschiedenste innere und äußere Einflüsse (Stress, Nahrungsmittel uvm.) verändert sich die sogenannte Darmflora. D.h. Gruppen von bestimmten Bakterien gewinnen die Oberhand und machen unserem Darm und uns Beschwerden. Das kann z.B. sein

  • ein Blähbauch nach bestimmten Speisen
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Rumpeln im Darm bis hin zu Schmerzen

um nur einige zu nennen.

Ja und tatsächlich, die einfachste Lösung ist erst einmal Sauerkraut und/oder anderes Milchsäure vergorenes Gemüse. Aber wirklich vergoren – nicht „pseudo“ fertig gekauft. Diese Nahrungsmittel sind meist nur süß-sauer „veredelt“ und nichts, aber auch gar nichts mit wirklicher Milchsäure-Gärung zu tun. Deshalb – ran an die Kohlköpfe!

HINWEIS: Natürlich ist Sauerkraut kein anerkanntes Therapeutikum und ersetzt keinesfalls den Besuch beim Arzt. Schmerzen und Veränderungen im Magen-Darmtrakt gehören auf jeden Fall schulmedizinisch abgeklärt!